Hatha Yoga ist der körperliche Yoga und sollte den Yogi ursprünglich in der Ausführung anderer Yoga-Formen wie Jnana Yoga (Weg des Wissens), Raja Yoga (Weg der Geisteskontrolle), Bhakti Yoga (Weg der Hingabe an Gott) und Karma-Yoga (Weg des selbstlosen Handelns) unterstützen bzw. den Körper für spirituelle Erfahrungen stärken. Im Westen fand der Hatha Yoga großen Anklang, als seine positiven gesundheitlichen Aspekte bekannt wurden. Hier versteht man unter Yoga hauptsächlich Hatha Yoga. Alle modernen Yogastile wie Vinyasa, Anusara etc. basieren auf Hatha Yoga.
Diese Yogapraxis eignet sich für Yoga Neulinge, Wiedereinsteiger und Geübte, die Entspannung und Abwechslung suchen. Ursprüngliches Ziel des Hatha Yoga ist es, das Wohlbefinden im Körper zu steigern, damit sich der Mensch vollkommen entspannen kann und bereit ist für eine tiefe Mediation.
In einer Hatha Yoga Klassisch Stunde lernst du in den Körperübung (Asanas) jederzeit zu entspannen und gelassen zu bleiben. Diese Fähigkeit kannst du in deinen Alltag übernehmen, um dich vor Stress zu schützen. Außerdem machst du die Erfahrung mehr Zeit zu haben und bleibst zufrieden und ruhig.
Eine Stunde besteht aus vier Teilen: Entspannung, Atempraxis, Asanas und Konzentrationstechniken. Der Körper wird in alle seine Bewegungsrichtungen gedehnt und sanft an seine Grenzen herangeführt. Alle Körperbereiche und die sieben Energiepunkte (Chakras) werden gleichwertig angesprochen. Jeder Energiepunkt steht für ein übergeordnetes Thema auf das wir uns konzentrieren. In den Stunden praktizieren wir stets eine abwechslungsreiche Vielzahl von Asanas, wir spüren Blockaden und Schwachpunkte auf und steigern dann Flexibilität und Kraft. Der Ablauf hat eine klar strukturierte und anatomische, physiologisch sinnvolle Reihenfolge. Alle Yogastellungen können jederzeit den individuellen Möglichkeiten angepasst werden. Hatha Yoga klassisch ist deshalb auch ein Weg zu mehr Selbstbestimmtheit.