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Anfängergeist - Schau mit den Augen eines Kindes

Erinnert ihr euch noch an eure Kindheit? Als kein Baum zu hoch und kein Abenteuer zu gefährlich war? Wir hatten diese Unbeschwertheit und Sorglosigkeit, wir haben uns keine Gedanken über mögliche Konsequenzen gemacht. Alles war neu und aufregend. Wir wollten alles wissen und erfahren. Ständig fragten wir unsere Eltern: Was ist das und wie funktioniert das? Wir waren neugierig auf das Leben.

Trauerlied für mein Pferd

Im Frühjahr werden die Schwalben zwitschern und schwatzen, wenn sie ihre Nester im Stall wieder beziehen, aber du wirst nicht mehr hier sein, sie zu begrüßen. Wenn der Hufschmied das nächste Mal kommt, wird er dich nicht beschlagen. Wenn am ersten Mai die Koppeln geöffnet werden, wirst du nicht darauf grasen. Dein Name – Carneval – wird auf keinem Koppelplan zu lesen sein, an keiner Box, an keinem Spind. Der nächste Tierarztbesuch wird dein letzter sein.

Du wirst tot sein. Du wirst nicht mehr grasen, fressen, saufen. Nicht mehr galoppieren, springen, buckeln. Nicht mehr betteln, schnauben, schnuppern, uns nicht mehr mit den Lippen betasten. Keinen Reiter mehr tragen und keine Kunststückchen mehr lernen. Du wirst deine Ohren nicht mehr ausrichten, um zu lauschen, nach Tönen, die wir Menschen nicht hören können. All das wirst du nicht mehr, zumindest nicht mehr in dieser Welt. Du wirst tot sein, doch wirst auch frei sein. Frei von Schmerzen und frei von den Unzulänglichkeiten der Pferdehaltung, die wir euch edlen Tieren zumuten.

Hilfestellungen und Korrekturen in Asana

Der Artikel "ANATOMIE - Hilfestellungen und Korrekturen in Asana" von Claudia ist als Titelthema im Deutsches Yoga-Forum (Heft 06/2020) erschienen.

Die Evolution hat für den Menschen eine Gebrauchsanweisung vorgesehen, die er aus gesundheitlichen Gründen befolgen sollte.
Immer mehr Menschen haben aufgrund mangelnder Bewegung und dem Verharren in einer Sitz-Beuge-Position eine schlechte Körperhaltung. Über Jahre schleifen sich falsche Bewegungsmuster ein, die der Körper als normal abspeichert. Der Mensch hat seine ihm angeborene evolutionäre Fähigkeit verloren, sich vielfältig den Umständen entsprechend anatomisch funktionell zu bewegen. Jetzt benötigt er Bewegungsanweisungen nicht nur im Yoga, sondern bei allen körperlichen Betätigungen. Damit Bewegung wieder erlernt werden kann, braucht es fachkundige Anleitung, ein achtsames Hineinspüren in den Körper, regelmäßiges Üben und die Integration der funktionellen Bewegungen in den Alltag.

Letztendlich bringt uns die Körperarbeit in den Zustand des Yoga: raus aus dem Kopf, rein in den Körper, weg vom Grübeln, hin zum Spüren und Erfahren. Sie macht uns achtsamer und bewusster.

Atem - Die Essenz des Lebens

Der Rhythmus und Klang unseres Atems ist der leichteste Weg zur Ruhe zu kommen und uns zu spüren

Wir erleben seit Frühjahr 2020 etwas sehr Einschneidendes. Ein Virus breitet sich aus und befällt unsere Lunge, jenes Organ, mit dem wir uns mit der ganzen Welt verbinden. Mit anderen Menschen und mit dem Unendlichen, mit unserem eigentlichen Selbst.

Die Konzentration auf den Atem bewirkt, dass wir uns für einen Moment aus der ständigen Verbundenheit mit dem Außen, nach innen wenden. Mit dieser Achtsamkeitsübung, schalten wir einen Gang runter und können so an der Quelle unserer wirklichen Bedürfnisse ankommen. Wir können Gelassenheit, Vertrauen, Liebe, Freiheit und das unabhängige Glücksgefühl finden. Wir werden wieder wer wir wirklich sind!

Im Ayurveda besteht der Mensch aus fünf Hüllen, diese Hüllen sind zueinander durchlässig und so ist es egal wo wir ansetzen um etwas zu verändern, zu verstärken oder zu bewegen. Ich habe mir jede Hülle einmal vorgenommen und starte mit der Energiehülle – denn dieser Zugang ist sehr direkt und einfach.

Mantra - Der Schutz des Geistes

Das Mantra So Ham schenkt uns Raum um unsere Alltagsgedanken leise werden zu lassen

Wenn wir unseren Geist mit einer schönen Redensart, einem persönlichen Vorsatz oder einem spirituellen Mantra füllen, haben abträgliche Gedanken für einen Moment keinen Platz.

Mit dem Mantra erreichen wir, dass unser Geist für einen Moment auf etwas anderes konzentriert ist, als auf unsere to-do-Listen oder alle möglichen Ablenkungen.

Der einzige Weg raus aus dem Trubel, ist rein ins innere des Herzen!

Alle unsere Gedanken und Gefühle spielen sich laut Ayurveda und Yoga auf unserer Emotionshülle ab. Es ist in dem Gedankenmodell die dritte von fünf Hüllen und unserem eigentlichen Kern. Es ist gut für uns, wenn wir bestimmen können das sie uns gut tun und nicht schaden.

Warum nehmen wir uns so viel Zeit um unseren Geist zu schulen? Warum haben der Geist, das Denken und unsere Gefühle eine so zentrale Rolle bei Lotusblume Yoga & Ayurveda?

Flóki - Ein Jahr oder Trauer macht weich

Ein Katzenmensch - jawoll - das bin ich. So habe ich mich immer gesehen. Bis eines Tages zwei Münsterländerdamen aus der Wetterau in mein Leben gewinselt kamen. Sie wurden schlecht gehalten, kannten wenig und kamen so gut wie nie von ihrem Grundstück, obwohl Wiesen, Felder und Flüsse direkt hinter dem Haus lagen.

Bei Wind und Wetter habe ich nun lange Spaziergänge mit den beiden unterschiedlich alten Hündinnen unternommen - es waren Mutter und Tochter. Ich merkte wie mich diese Spaziergänge entspannten. Ich war gerne mit diesen Seelen unterwegs. Und ich merkte auch, dass ein ganz altes Gefühl wieder in mir aufkam. Ein Gefühl, das ich vor langer, langer Zeit hatte.

Konsumverzicht zum Schutz der Umwelt und für persönliche Freiheit

Es gibt bestimmt größere und vollere Kleiderschränke als meinen. Trotzdem ist mir schon seit einigen Jahren bewusst, dass ich zu viel Zeit und Geld in Mode investiere. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, kein einziges Kleidungsstück zu kaufen. Damit kultiviere ich yogische Geisteshaltungen wie Enthaltsamkeit, Gewaltlosigkeit, Dankbarkeit und Wertschätzung. Das schont nicht nur die Umwelt und meinen Geldbeutel, sondern ich habe wieder mehr Zeit für die wirklich schönen Dinge im Leben. Und das fühlt sich unheimlich befreiend an.

Über den Sinn des Lebens – Vier Tage Schweigen und Meditieren

Mit Schloss Sommerswalde bei Berlin hat die International Kadampa Buddhist Union ein idyllisches Meditations-Zentrum umgeben von vielen Hektar Wald geschaffen. Das 126 Jahre alte Gebäude wird mit viel Eifer von Mitarbeitern und freiwilligen Helfern seit 2006 renoviert und liebevoll betrieben. Die Nonnen und Mönche von Tharpaland – so wird das imposante Herrenhaus auch genannt – lehren wie die Tradition des Mahayana-Buddhismus das alltäglichen Leben bereichern kann. An diesen Ort des Friedens habe ich mich mit 24 anderen Teilnehmern zurückgezogen, um schweigend tiefer in die Meditation einzusteigen.

Open to Grace: Die Schönheit des Lebens erfahren

Wann hast du das letzte Mal gedacht, dein Leben könnte besser sein? Hast den Nachbar um das wunderschöne Haus mit Garten beneidet oder die Kollegin um die Beförderung und das höhere Gehalt, das sie jetzt sicher bekommt. Sogar beim Yoga kommt der Gedanke, dass es andere besser haben, wenn die Mattennachbarin sich in der Vorbeuge wie ein Schweizer Taschenmesser zusammenklappt und du selbst noch nicht mal an deine Füße kommst. Wenn sich unser Leben schwer anfühlt, schauen wir gerne zu anderen, denen es vermeintlich besser geht. Das macht unser Leben aber nicht einfacher. Open to Grace – das erste Prinzip des Anusara Yoga – ist ein philosophisches Konzept, das uns helfen kann, mehr in den Fluss des Lebens zu kommen.

Alle Jahre wieder das Problem, die guten Vorsätze zu realisieren

Manch einer scherzt am Jahresbeginn: „Mein Ziel für 2017 ist, die Ziele von 2016 zu erreichen, welche ich in 2015 hätte erfüllen sollen, weil ich es mir 2014 vorgenommen habe.“ Doch warum fällt es uns schwer, gute Absichten langfristig umzusetzen? Wie oft hast du dir schon an Silvester vorgenommen, dass dein Leben ab jetzt gesünder, entspannter, besser oder einfach anders wird? Dass du endlich das Chaos im Keller aufräumst, ein paar Kilo abnimmst, dich weniger stressen lässt, mit dem Rauchen aufhörst oder regelmäßig zum Yoga gehst? Und hat es geklappt?

Ayurveda & Yoga Retreat Rügen 2016

An den letzten Tagen des Oktobers haben wir uns auf den weiten Weg an die Ostsee gemacht, ins Ostseebad Sellin auf der schönen Insel Rügen - für fünf Tage Ayurveda & Yoga Retreat mit Claudia und Katrin im Haus Victoria: aus dem Alltag aussteigen; mit Herz öffnendem Anusara Yoga und Pranayama; die eigene Praxis vertiefen; köstliches ayurvedisches Essen genießen und kochen lernen; sich mit ayurvedischen Massagen oder in der Sauna verwöhnen lassen; ausgiebig Sonne und Meeresluft am Strand genießen oder einfach mal in Ruhe lesen in den gemütlichen Ferienwohnungen im Haus Victoria - sehr schön war's! Herzlichen Dank liebe Claudia und Katrin!

Yoga in den Wechseljahren (Hormon-Yoga)

Im Yoga Sutra, einem zentralen Ursprungstext des Yoga, heißt es „Wenn ein Mensch Asana auf die richtige Art und Weise übt, so hat das zur Folge, dass er auch durch extreme Einflüsse nicht aus dem Gleichgewicht gebracht wird. (YS 2.48)“ Eine regelmäßige Yogapraxis fördert generell das körperliche, emotionale und seelische Gleichgewicht, so dass der Mensch gesund bleibt. In turbulenten Lebensphasen wie den Wechseljahren reicht klassisches Yoga häufig nicht, wenn die mit der Menopause verbundenen Symptome besonders stark sind. Hormon-Yoga mit seinen besonderen Energie-Übungen kann Wechseljahrsbeschwerden lindern.

Wie du eine regelmäßige Yogapraxis in den Alltag einbauen kannst

Ich werde immer wieder gefragt, wie oft man Yoga machen soll. Das hängt davon ab, antworte ich, wieviel du für deinen Körper und Geist tun möchtest. Wieviel Yoga willst du in dein Leben lassen? Die indische Lebensphilosophie Yoga wirkt am besten, wenn du sie täglich praktizierst und die Werte des Yoga fest in deinem Leben verankerst.

Der Atem, dein Freund (Prāņāyāma)

Atmung ist weit mehr als ein bloßer Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxyd. Eine tiefe entspannte Atmung beeinflusst maßgeblich unsere Gesundheit und Vitalität. Weil Atem und Geist eng miteinander verbunden sind, wird der Atem im Yoga als direkter Zugang zur Seele gesehen. Die Yogis haben die Wirkung des Atems schon früh erkannt und uns ein wunderbares Vermächtnis hinterlassen: Prāņāyāma.

Der Mensch ist vollkommen, wie er ist – aber er hat noch Raum sich zu verbessern

Spiraldynamik® ist ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept, das uns lehrt, den Körper richtig zu gebrauchen, damit die Lebensenergie Prana ungehindert fließen kann. Wenn wir uns mit den Feinheiten der Ausrichtung beschäftigen, bündeln wir unsere Aufmerksamkeit und sind ganz präsent in unserem Körper. Die Gedanken hören auf zu wandern, der Geist kommt zur Ruhe: „Sat-chit-ananda“ – wir sind im Zustand Yoga angekommen.

Den Stress ausbremsen und mehr Ruhe ins Leben holen

Wir leben in einer Welt, die immer komplexer, hektischer und fordernder wird. Hinzu kommt, dass wir möglichst viel mitnehmen möchten, weil uns unser Leben heutzutage so wertvoll scheint. Aber je mehr wir machen, desto mehr haben wir das Gefühl, die Zeit laufe davon. Und je weniger Zeit wir haben, desto effizienter versuchen wir diese Zeit zu nutzen. Ein Teufelskreis! Denn eigentlich ist das Gegenteil wahr: nicht mehr ist besser, sondern weniger – aber dafür mit mehr Fokus. Unser Lebensrhythmus hat sich in den letzten Jahrzehnten beschleunigt. Das ist nicht zu ändern. Aber wir müssen lernen die Herausforderungen des modernen Lebens anzunehmen, ohne dabei unter Druck und in Stress zu geraten.

Anusara – Folge deinem Herzen

Anusara® Yoga ist ein modernes Yoga-System das 1997 von dem Amerikaner John Friend begründet wurde. Wie alle anderen körperorientierten Yoga-Stile basiert es auf Hatha Yoga. Es unterscheidet sich hauptsächlich durch den therapeutischen Nutzen seiner Ausrichtungsmethode, die auf den neuesten Erkenntnissen der Biomechanik beruht. Und durch das sogenannte Herzthema, einem philosophischen Thema, auf dem jede Stunde aufbaut und das dem Schüler auf anschauliche Weise die Yoga-Philosophie vermittelt.

Märchen vom Auszug aller Ausländer (Helmut Wöllenstein)

Was Yogis vor tausenden von Jahren erspürten, weiß inzwischen auch die westliche Wissenschaft des 20. Jahrhunderts: aller Materie liegt die gleiche Energie zugrunde. Eine mystischen Kraft, die Leben in einer unendlichen Vielfalt erzeugt, erhält und auch wieder aufnimmt. Die yogische Philosophie spricht von Einheit in Verschiedenheit.

Alles für die Füße

Viele Jahrtausende waren die Menschen meist barfuß auf weichen Böden unterwegs. Bei Kälte wickelten sie sich Felle um die Füße, als Schutz gegen heiße Böden Palmblätter. In der Antike wurden einfache Schuhe zum Allgemeingut, bestanden aber weiterhin aus weichen organischen Materialien. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde günstiges Schuhwerk zunehmend in Fabriken gefertigt, wodurch es für die breite Masse erschwinglich wurde. Heutzutage ist es normal, fast immer Schuhe zu tragen.

Örtlichkeit

  • Unsere Räumlichkeiten
  • Yoga Studio
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  • Ayurveda Praxis
    Friedberger Landstraße 59,
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Kontakt

Yoga - Claudia Dahnelt

  • (069) 13 38 55 81
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Ayurveda - Katrin Lauer

  • (069) 91 50 74 99
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Montags 17:15 - 20:45 Uhr
Dienstags 17:30 - 21:00 Uhr
Mittwochs 18:30 - 20:30 Uhr
Donnerstags 16:45 - 21:30 Uhr
Freitags 16:45 - 20:00 Uhr
Sonntag   9:45 - 11:30 Uhr

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